Bei unserer Ankunft hat es in Strömen geregnet, mit Müh und Not konnten wir so spät noch ein Stellplatz für unser Spaceship und ein Platz für das Abendessen finden und heute schon erwachen wir bei wunderschönem, blauen Himmel! So schnell ändert das Wetter hier in Neuseeland. Wir spazieren durch die Stadt und besuchen den „Kiwi und Birdlife Park“, wo wir neben weiteren interessanten Tieren tatsächlich auch Kiwis betrachten können. Diese werden in einem Terrarium gehalten, in welchem tagsüber dunkel ist und in der Nacht das Licht angeschalten wird. So können die Besucher diese nachtaktiven Vögel auch während dem Tag betrachten – halt eben in dunkler Umgebung. Wir können uns vom Anblick dieser merkwürdigen Ausprägung eines Vogels kaum losreissen.

Aber draussen lacht die Sonne und wir wollen unbedingt noch mit der Gondola fahren und die Aussicht auf die Stadt geniessen. Wir gehen also zum Starthaus der Gondel und wollen den Moment natürlich auf einem Foto festhalten. Eine Person erklärt sich freundlicherweise bereit, uns vor der Gondel abzulichten – es muss schnell gehen, immerhin warten einige Leute. Wir stellen uns hin, er drückt ab, aber etwas scheint nicht zu funktionieren. Ich bitte ihn, fest auf den Auslöser zu drücken. Er schaut aber immer noch skeptisch drein - ich beschwöre ihn noch einmal, fest auf den Auslöser zu drücken – ich mache zur Verdeutlichung noch die entsprechende Geste. Er sagt gar nichts, schaut immer noch skeptisch drein. Ich bedanke mich bei ihm, nehme die Kamera und wir steigen schnell in die Gondel. Erst im Nachhinein sehen wir, dass der arme Kerl 5 Fotos von uns aufgenommen hat – die ersten 2 sind schon gut, die nächsten 3 sind einfach nur noch lustig…
Queenstown ist das Action-Zentrum Neuseelands und bietet unglaubliche Möglichkeiten, Adrenalin durch den Körper zu pumpen. So erstaunt es uns nicht, als die Gondel an einem Bungy-Turm vorbeifährt. Oben angekommen spazieren wir auf dem Skyline-Loop um den Hügel, bevor wir mit der „Luge“, einer Art Seifenkiste, wieder hinunterfahren. Eliane hält kurz vor dem Ziel nochmals an, um mit der Videokamera eine Aufnahme zu machen. Da dort aber der Auslöser für ein automatisches Zielfoto befindet, welches man anschliessend erwerben kann, ist sie auf den Zielfotos der folgenden 6 Fahrern jedes Mal mit drauf. Der Mitarbeiter, welcher uns das Zielfoto verkaufen will, traut seinen Augen kaum… Als er uns dann noch unser Foto des Sesselliftes zum Start der „Luge“ verkaufen will, wir aber hochgelaufen sind, ist er ziemlich verwirrt und murmelt etwas von „that’s the healthy option“. Sein Arbeitskollege kann sich vor Lachen kaum noch auf dem Sessel halten.
Zurück in der Stadt machen wir uns auf den Weg nach Wanaka. Anstelle der Schnellstrasse fahren wir auf einer Bergstrasse über den Cardrona. Abends kommen wir an und richten uns in einem Holiday Park ein.
Am nächsten Tag entscheiden wir uns für eine Kajakfahrt auf dem Lake Wanaka. Anschliessend spazieren wir durch die Stadt und entscheiden uns noch kurzerhand, eine Wanderung im „Mount Aspiring Nationalpark“ zu unternehmen. Die scheinbar kurze Fahrt dorthin entpuppt sich aber als ein vorsichtiges Fahren auf Schotterpisten und über einige Furten/Flüsse und durch Schafherden. So reicht es nur noch für eine 2 stündige Wanderung auf dem Rob Roy Track mit einigen wunderschönen Aussichten. Wir fahren zurück zum Holiday Park, wo wir eine weitere Nacht verbringen.
   
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