Unterwegs nach Akaroa auf der „Banks Peninsula“ lassen wir die Wolken zurück und fahren dem schönen Wetter entgegen. Immer wieder zeigt sich ein herrlicher Ausblick auf den Strand und das Meer. Wir richten uns im Top 10 Holiday Park Akaroa ein, wo wir einen nummerierten Stellplatz zugewiesen bekommen. Danach schauen wir uns etwas im Dorf um. In Akaroa hatten sich die ersten französischen Siedler auf Neuseeland niedergelassen, was sich noch heute unter anderem in den Strassennamen zeigt. Wir decken uns im Supermarkt noch mit Essen ein: Heute wir unsere Spaceship-Einbauküche ausprobiert.
Wir beenden gerade unser Abendessen, als die Sonne untergeht, und sich der Himmel in ein wunderschönes Rot verfärbt. Wie gebannt sammeln sich die Bewohner des Campingplatzes auf der Anhöhe – die Stille wird nur durch das Knipsen der Fotoapparate durchbrochen. Nach einigen Minuten ist das Abendrot verflogen und die Versammlung zerstreut sich wieder.
Ziemlich gut erholt wachen wir am nächsten Morgen auf. Nach einem gemütlichen Morgenessen räumen wir unsere Sachen wieder ein und machen uns wieder auf den Rückweg – mit einem wehmütigen Blick auf den schönen Strand von Akaroa.
Eine Stunde später erreichen wir dann das Mount Cook Village, mitten im Mount Cook/Aoraki Nationalpark. Leider verstecken sich die Berge hinter der undurchdringlichen Wolkendecke. Wir besuchen das Visitors Centre und besorgen uns eine Karte der Wanderwege, auch wenn die Wettervorhersage für morgen keine Besserung verspricht. Wir richten uns auf dem DOC Campingplatz ein, kochen ein Nudelgericht zum Abendessen und schauen uns eine Dokumentation über Neuseeland im DVD-Player an.
Auch am nächsten Morgen ist das Wetter durchwegs bewölkt. Wir besuchen im Visitors Centre die Vorlesung über Search and Rescue Einsätze auf dem Mount Cook von einem Mitglied des 4 köpfigen Rettungsteams – ein interessantes Alternativprogramm. Gegen den Mittag scheint das Wetter etwas besser zu werden. Wir machen uns auf die 2 stündige Wanderung zum Hooker Gletscher, welche einige schöne Aussichten auf den Mount Cook verspricht. Die Wanderung selber ist auch wirklich schön – nur den Mount Cook sehen wir durch die Wolkendecke nicht… Nach insgesamt 4 Stunden sind wir zurück beim Spaceship und da wir nicht länger abwarten wollen, machen wir uns auf den Weg nach Twizel, wo wir neben dem Lake Ruataniwha auf einem Campingplatz übernachten.