Nach einer weiteren Busfahrt durch die Nacht kommen wir morgens um 09:00 Uhr am Terminal von Florianopolis an. Eigentlich wollten wir hier eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, obwohl die vielen Hochhäuser eine Grossstadt-Atmosphäre vermitteln. Glücklicherweise werden wir aber von einem Mann angesprochen, welcher uns ein Zimmer in Barra da Lagoa an der Ostküste der Insel vermitteln will. Wir lassen uns den Weg erklären und schlagen uns dann mit dem öffentlichen Bus dorthin durch. Wir werden hier von Elmar begleitet, einem Walliser aus Brig, welchen wir im Terminal getroffen haben.

In Barra da Lagoa gefällt uns das Pousada Almeida auf Anhieb: Die Zimmer sind gemütlich eingerichtet mit eigenem Bad und einer kleinen Küche, das Meer ist etwa 50 Meter entfernt. Hier lässt es sich bestimmt einige Tage aushalten. Am Nachmittag machen wir dann auch gleich einen Spaziergang am Meer entlang. Der Strand hier ist sagenhafte 14 Kilometer lang! Das Abendessen geniessen wir zusammen mit Elmar in einem Restaurant direkt am Meer.

Den nächsten Tag verbringen wir am Meer. Der Strand von Barra do Lagoa liegt direkt am offenen Meer, weshalb die Wellen etwas höher sind und viele Kite-Surfer im Wind ihre Künste zeigen. Nach den vielen Reisetagen geniessen wir die kurze Auszeit - schliesslich ist ja auch Sonntag :-). Das Abendessen besteht übrigens aus den Resten des Vortages: Die Portionen sind hier immer für zwei Personen gedacht und so riesig, dass bei uns immer etwas übrig bleibt. Als Beilage gibt es auch immer Reis und Pommes Frites, Gemüse scheint Mangelware zu sein.

Am Montag machen wir einen Spaziergang dem Strand entlang nach Ponta da Galheta. Eigentlich wollen wir weiterlaufen, doch wir bleiben an einem natürlichen Strand hängen und verbringen dort einige Stunden. Zurück in Barra da Lagoa essen wir Calamares Risotto auf einem Pier am Meer. Dummerweise fällt uns noch ein Messer ins Wasser, was der Kellner aber bloss mit einem Zwinkern quittiert.

Am Tag darauf nehmen wir den Bus nach Florianopolis. Einerseits müssen wir noch ein Paket nach Hause schicken, andererseits unsere Weiterfahrt organisieren.  Nach einer Erkundungstour durch die Stadt fahren wir zurück nach Lagoa de Conceiçao, wo wir im Restaurant Casa de Chico unser Abendessen einnehmen. Am nächsten Morgen müssen wir bereits wieder packen. Glücklicherweise dürfen wir das Zimmer bis am Nachmittag um 18:00 Uhr behalten, weshalb wir den Tag noch am Strand verbringen können. Um 18:00 checken wir aus, essen noch einmal im Restaurant Dos Irmaos am Strand und machen uns anschliessend auf den Weg nach Florianopolis, da unser Bus nach Porto Alegre um 23:00 Uhr abends fährt.

Nach der Busfahrt durch die Nacht kommen wir morgens früh in Porto Alegre an. Abends um 20:30 Uhr wird unser Anschlussbus nach Montevideo fahren. Deshalb lassen wir unsere Rucksäcke in der Gepäckaufbewahrung am Busbahnhof. Beim Spaziergang durch die Stadt bemerken wir, dass wir noch etwas früh unterwegs sind: Die meisten Cafés und Restaurants haben noch geschlossen. Erst nach einer Weile finden wir ein erstes Café, welches bereits geöffnet hat. Leider besteht das Angebot nur aus fettigen Teigtaschen, weshalb wir vorerst nur einen Kaffee (bzw. heisse Schokolade) bestellen. Später finden wir dann ein anderes Café und können ordentlich frühstücken.

In Porto Alegre schauen wir uns die öffentliche Plätze an und einige Parks. Als am Nachmittag das Wetter zusehends schlechter wird, gehen wir in den Einkaufszentren auf Shopping-Tour. Der Tag wird dann doch ziemlich lang, da wir von der Busfahrt noch sehr müde sind. Wir nehmen das Abendessen in einem Restaurant im Einkaufszentrum, bevor wir gegen 19:00 Uhr uns auf den Weg zum Busterminal machen. Ziemlich erschöpft erledigen wir noch einige Grenzformalitäten, bevor wir in den Bus nach Montevideo steigen.

   
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