In El Calafate haben wir uns über Weihnachten ein nettes Cabaña - ein Chalet - gemietet. Wir denken, dass wir die Weihnachten so gemütlich zusammen verbringen können. Wir werden drei Nächte hier verbringen, haben ein Wohnzimmer und eine kleine Küche, sowie Schlafzimmer und ein grosses Bad. Internet ist verfügbar, womit wir zu Weihnachten mit unseren Familien in Kontakt sein können.
Am 24. Dezember haben die Läden bis 16:00 Uhr geöffnet, wir kaufen uns Ravioli mit Tomatensauce für das Abendessen. Beim Anziehen meiner Schuhe geht völlig unmotiviert meine Jeans kaputt – es klafft ein Riss am linken Hosenbein – und ich muss mir vor Ladenschluss schnell noch eine neue kaufen. Die Wäscherei hat glücklicherweise durchgehend geöffnet, die armen Kerle kennen weder Sonntag noch Feiertag. Abends kochen wir dann unsere Ravioli und geniessen den vom Hotel spendierten Champagner.
Am 25. Dezember geniessen wir den wunderschönen Tag in unserem Chalet. Wir skypen mit unseren Familien und verlassen erst am Abend das Haus, um im Restaurant La Cocina zu Abend zu essen. Wir putzen uns ein wenig heraus, kleiden uns in unseren verhältnismässig edlen Klamotten und bekommen auch wirklich übermässig viel Aufmerksamkeit der Kellner geschenkt. Gegen Mitternacht sind wir zurück in unserer Hütte und hören überraschenderweise, wie die Argentinier Weihnachten bis in die tiefe Nacht mit Feuerwerk feiern. Wir sind trotzdem etwas wehmütig, dass wir Weihnachten für einmal nicht mit unseren Familien feiern können.